Absturz, der
Einfachste Kunstflugfigur, die auch von Anfängern in kürzester Zeit beherrscht wird. Obwohl kein Aresti Symbol bekannt ist, wird ein gelungener Absturz mit vielen Bastelstunden in der Werkstatt belohnt. Der Absturz muß als Kürfigur eingestuft werden, seine Einleitung ist nahezu beliebig, ja sogar die Beteiligung eines 2. Piloten ist erlaubt , einzig der Ausflug ist genau definiert und hat deutlich unterhalb der unteren Flugebene zu erfolgen, dabei ist darauf zu achten, daß das Modell möglichst gleichzeitig in alle Himmelsrichtungen weiterfliegt (sogenannte Desintegration) Hinweis: Diese Flugfigur sollte nur am Ende eines Kürprogramms plaziert werden.
Acht, liegende
Findet man am frühen Morgen (so gegen 11 Uhr) acht Liegende am Platz vor, so deutet das darauf hin, daß man das jährliche Vereinsfest um ca. 12 Stunden verpaßt hat. Die restliche Zeit des Jahres kann man die Worte auch umdrehen und eine Liegende Acht daraus machen, was dann ziemlich eindeutig eine Kunstflugfigur bezeichnet.
Diese besteht aus 2 Vollkreisen die in gleichbleibender Höhe mit gleichem Durchmesser in der Flugebene zu absolvieren sind. Dabei ist die Anflugrichtung gleich der Abflugrichtung... wie man leicht sieht, sollte man diese Figur erst ca. 48 Std. nach Ende jedweder Festivität üben...
Balsa, das
Der deutschen Eiche eng verwandter Baustoff, wächst angeblich schnell und gut in den Tropen, ist aber in hiesigen Breitengraden trotz heftiger Einpflanzversuche (bis zu 300 km/h senkrecht in Ackerfurche eingebracht) nur in geschützten Modellbaukästen anzutreffen. Der Hauptunterschied zur Eiche ist die Lebenserwartung. Während Eichen mehre hundert Jahre alt werden können, zerfällt Balsa meist in nur einer Flugsaison in kleine unansehnliche Splitter.
Landwirt, der
Nach Brauereibesitzern die wichtigste Berufsgruppe für den Modellflieger. Entgegen der landläufigen Meinung liegt der Landwirt nicht den ganzen Tag im Bett (haben Sie schon mal versucht, Schlaf zu finden, wenn ab 8 Uhr Morgens Zerknalltreiblingflieger um Ihr Bettgestell toben ???), denkt sich Bauernregeln aus und wartet auf die Subventionen aus Brüssel - nein, der tapfere Landmann ist täglich bemüht, den Modellflieger in seinem Hobby zu unterstützen.
So scheut sich der Landwirt nicht, im Herbst das mühsam angepflanzte Grünzeug vorsichtig abzuschneiden, um die im Laufe des Sommers verlorenen Modellbauartikel wie Schalldämpfer, Kabinenhauben, Schleppleinen oder mehr oder weniger vollständige Flugzeuge mit dem Erntewerkzeug aufzuspüren.
Je nach Härtegrad der gefunden Teile entscheidet der Landwirt dann, was er im nächsten Jahr rund um den Flugplatz einsähen wird. Metallteile und Seile weisen den Weg zur Mais-Monokultur.
In besonderen Fällen läßt der Landwirt sogar seine Arbeit liegen und eilt sogleich zum Modellflugplatz... traditionell ist ihm dann die freie Wahl der Duellwaffen (Knüppel, Versicherungsnachweis, Schnapsglas...) zuzugestehen.
Latte, die
Umgangsform von Luftschraube, wird in Zoll gemessen und ist im Zweifel an allem Schuld, was mit mangelhaftem Antriebswirkungsgrad zu tun hat. Merke: Man sollte alle Latten auf einem Modell austesten. Nur die vom Hersteller empfohlenen kann man getrost überspringen...
Platz, der
Kurzform von Flugplatz. Flugplatz sagen aber nur Piloten von Wiesenschleichern, bei denen hat eh alles mehr Zeit... Der Platz ist meist zentral um eine Bierkiste herum gelegen und verfügt über eine für den Modellflug typische Infrastruktur:
Windrichtungsanzeigehilfsgerätschaft: wird auch oft als Windsack bezeichnet, was aber Blödsinn ist... Oder kennen Sie einen Sack, der an beiden Enden offen ist? Kann bei Experten auch als PYLON dienen und ist in dieser Funktion vor allem eine echte Freude für die Modellbauindustrie.
Startbahn: zuweilen auch für Landungen genutzt.
Luftsieb: um größere ballistische Flugobjekte zu filtern, die Kratzer im Autolack hinterlassen könnten. Der Begriff Fangzaun wird nur von Anfängern verwendet und erklärt sich leicht aus dem Eindruck, daß das Luftsieb Anfängermodelle magisch anzieht und gleichsam einfängt.
Gerätehangar: was drin ist, wissen nur max. 3 Vereinsmitglieder, die restlichen verlassen fluchtartig den Platz, sollte sich die Öffnung des Gerätehangar ankündigen... Nur Anfänger verkennen die drohenden Zeichen für Arbeiten am Platz, lernen aber schnell dazu...
Vereinsheim: wurde in erster Linie zum Schutz der Bierkisten vor Regen erstellt und befindet sich folgerichtig dort, wo die Bierkisten stehen.
Punktrichter, der
einziger, der offenbar keine Ahnung von gar nichts hat. Liegt den ganzen Tag im Liegestuhl und guckt dabei in die Sonne und macht mystische Zeichen auf Blättern, die von hektischen Gestalten hin und her transportiert werden. Obwohl 99 % aller Piloten genau wissen, wie man es als Punktrichter besser machen kann, finden sich max. 1% von diesen bereit, es besser zu machen. Statt Dank bekommen diese dann im allgemeinen nur ein Freibier und einen Sonnenbrand spendiert...
Verein, der
Wilder Haufen, der dem Modellbau verfallen ist, listig die Lücken im deutschen Vereinsrecht ausnutzend einen Weg suchend, die Geldausgabe für den Modellbau mit Hinweis auf die 99 anderen, die viel mehr Geld für neue Modelle ausgeben, zu rechtfertigen. Allen Modellbauvereinen gemein sind:
o mindestens 3 Bierkisten, wobei eine laut ungeschriebenem Gesetz voll zu sein hat!
o ein Platz (wo sollte man sonst 3 Kisten Bier lagern?)
o ein Platzwart (wer sollte sonst dafür sorgen, das sich die 3 Bierkisten mitten zwischen wohl gepflegtem Grün wohl fühlen?)
o ein Kassenwart (wer sollte sonst dafür sorgen, daß die eine Kiste nie leer wird?)
o die Rentner Gang (wer sollte sonst dafür sorgen, das mindestens 2 der 3 Bierkisten leer sind?)
o Jugendgruppe (darf noch kein Bier trinken, betreibt statt dessen Modellflug und fliegt bei Vereinswettbewerben alles in Grund und Boden)
o ein Vorsitzender (beruft die Jahreshauptversammlung ein, die dann die wichtigen Funktionsträger wie Platzwart und Kassenwart wählt, kurzum, ohne Vorsitzender keine Bierkisten...)
Vereinsmitglied, das
augenscheinlich humanoides Wesen, welches jeder Erfahrung spottend darauf hofft, daß an Wochenenden kein Regen fällt, der Wind keine Bäume entwurzelt und die Schneehöhen die Zufahrt zum Fluggelände gestatten. Auf diese geringe Chance spekulierend, ist dieses Wesen bereit, einen Teil seines jährlichen Einkommens für das Anlegen eines Maulwurfbiotops mit Windrichtungsanzeigegerät auszugeben. Das in dieser Verhaltensweise angehäufte Frustrationspotential ist eigentlich nur in Selbsthilfegruppen Gleichgesinnter zu ertragen, so daß Vereinsmitglieder meist in Rudeln auftreten. (-> Verein)
Vergaser, der
Bauteil des Zerknalltreiblings, welches dazu dient, jedem Vereinsmitglied die Möglichkeit zu geben mindestens einmal daran zu drehen, um festzustellen, daß der "Motor" jetzt richtig läuft.
Wecker, der
Mechanischer oder elektromechanischer Quälgeist, dessen Qualität von entscheidender Wichtigkeit für Wettebewerbsflieger ist. Neben der richtigen Auswahl des Fluggerätes und ausdauerndem Training ist die sichere Bedienung des Weckers die ausschlaggebende Komponente für den Erfolg bei Wettbewerben, die bekanntlich nicht unter mindestens 4 Std. Anfahrt zu erreichen sind und um 8 Uhr morgens beginnen. Elektroflieger machen häufig den Fehler, zu leisen Weckgeräten zu tendieren, die in sicherer Entfernung zum Bett aufgestellt keine nennenswerten Schallerereignisse auslösen können. Wer auf Nummer sicher gehen will, sollte den eigenen Wecker sicherheitshalber einmal so gegen 3 Uhr morgens am Fuße des nächst größeren Wohnhochhauses testen. Bei weniger als 10% Weckerfolg sollte man das System wechseln.
Zerknalltreibling, der
nostalgischer Versuch, aus fossilen Energieträgern neben Lärm, Wärme und Vibrationen ein wenig Vortrieb für ein Modellflugzeug zu gewinnen. Seltsamerweise wird der Lärm durch Umweltschützer und Schalldämpfer, die Wärme durch einen an der Spitze des Modells montieren Ventilator bekämpft, so daß eigentlich nur noch die Vibrationen zur Vortriebsgewinnung genutzt werden können. Das ganze scheint nach dem Prinzip der angetrieben Flosse zu funktionieren, jedenfalls pflegen die Ruder eines mit einem Zerknalltreibling ausgestattetem Modells heftig zu schlagen, was dann wohl den Vortrieb erzeugt...
Zuschauer, der
Einziger am Platz der weiß, wie es geht. Erkennt Thermik an der Farbe der Luft und kommentiert fachkundig jede Landung durch lautes Aufzählen von Wochentagen. Beherrscht auch die Physik, was durch mächtige Thesen wie "es ist noch keiner obengeblieben" oder "runter kommen sie alle" nachdrücklich unter Beweis gestellt wird. Das hohe Maß an Durchblick verblüfft um so mehr, da die wenigstens Zuschauer des Lesens mächtig scheinen - jedenfalls sofern es um Sicherheitshinweise auf an sich unübersehbaren Schildern geht.
Einfachste Kunstflugfigur, die auch von Anfängern in kürzester Zeit beherrscht wird. Obwohl kein Aresti Symbol bekannt ist, wird ein gelungener Absturz mit vielen Bastelstunden in der Werkstatt belohnt. Der Absturz muß als Kürfigur eingestuft werden, seine Einleitung ist nahezu beliebig, ja sogar die Beteiligung eines 2. Piloten ist erlaubt , einzig der Ausflug ist genau definiert und hat deutlich unterhalb der unteren Flugebene zu erfolgen, dabei ist darauf zu achten, daß das Modell möglichst gleichzeitig in alle Himmelsrichtungen weiterfliegt (sogenannte Desintegration) Hinweis: Diese Flugfigur sollte nur am Ende eines Kürprogramms plaziert werden.
Acht, liegende
Findet man am frühen Morgen (so gegen 11 Uhr) acht Liegende am Platz vor, so deutet das darauf hin, daß man das jährliche Vereinsfest um ca. 12 Stunden verpaßt hat. Die restliche Zeit des Jahres kann man die Worte auch umdrehen und eine Liegende Acht daraus machen, was dann ziemlich eindeutig eine Kunstflugfigur bezeichnet.
Diese besteht aus 2 Vollkreisen die in gleichbleibender Höhe mit gleichem Durchmesser in der Flugebene zu absolvieren sind. Dabei ist die Anflugrichtung gleich der Abflugrichtung... wie man leicht sieht, sollte man diese Figur erst ca. 48 Std. nach Ende jedweder Festivität üben...
Balsa, das
Der deutschen Eiche eng verwandter Baustoff, wächst angeblich schnell und gut in den Tropen, ist aber in hiesigen Breitengraden trotz heftiger Einpflanzversuche (bis zu 300 km/h senkrecht in Ackerfurche eingebracht) nur in geschützten Modellbaukästen anzutreffen. Der Hauptunterschied zur Eiche ist die Lebenserwartung. Während Eichen mehre hundert Jahre alt werden können, zerfällt Balsa meist in nur einer Flugsaison in kleine unansehnliche Splitter.
Landwirt, der
Nach Brauereibesitzern die wichtigste Berufsgruppe für den Modellflieger. Entgegen der landläufigen Meinung liegt der Landwirt nicht den ganzen Tag im Bett (haben Sie schon mal versucht, Schlaf zu finden, wenn ab 8 Uhr Morgens Zerknalltreiblingflieger um Ihr Bettgestell toben ???), denkt sich Bauernregeln aus und wartet auf die Subventionen aus Brüssel - nein, der tapfere Landmann ist täglich bemüht, den Modellflieger in seinem Hobby zu unterstützen.
So scheut sich der Landwirt nicht, im Herbst das mühsam angepflanzte Grünzeug vorsichtig abzuschneiden, um die im Laufe des Sommers verlorenen Modellbauartikel wie Schalldämpfer, Kabinenhauben, Schleppleinen oder mehr oder weniger vollständige Flugzeuge mit dem Erntewerkzeug aufzuspüren.
Je nach Härtegrad der gefunden Teile entscheidet der Landwirt dann, was er im nächsten Jahr rund um den Flugplatz einsähen wird. Metallteile und Seile weisen den Weg zur Mais-Monokultur.
In besonderen Fällen läßt der Landwirt sogar seine Arbeit liegen und eilt sogleich zum Modellflugplatz... traditionell ist ihm dann die freie Wahl der Duellwaffen (Knüppel, Versicherungsnachweis, Schnapsglas...) zuzugestehen.
Latte, die
Umgangsform von Luftschraube, wird in Zoll gemessen und ist im Zweifel an allem Schuld, was mit mangelhaftem Antriebswirkungsgrad zu tun hat. Merke: Man sollte alle Latten auf einem Modell austesten. Nur die vom Hersteller empfohlenen kann man getrost überspringen...
Platz, der
Kurzform von Flugplatz. Flugplatz sagen aber nur Piloten von Wiesenschleichern, bei denen hat eh alles mehr Zeit... Der Platz ist meist zentral um eine Bierkiste herum gelegen und verfügt über eine für den Modellflug typische Infrastruktur:
Windrichtungsanzeigehilfsgerätschaft: wird auch oft als Windsack bezeichnet, was aber Blödsinn ist... Oder kennen Sie einen Sack, der an beiden Enden offen ist? Kann bei Experten auch als PYLON dienen und ist in dieser Funktion vor allem eine echte Freude für die Modellbauindustrie.
Startbahn: zuweilen auch für Landungen genutzt.
Luftsieb: um größere ballistische Flugobjekte zu filtern, die Kratzer im Autolack hinterlassen könnten. Der Begriff Fangzaun wird nur von Anfängern verwendet und erklärt sich leicht aus dem Eindruck, daß das Luftsieb Anfängermodelle magisch anzieht und gleichsam einfängt.
Gerätehangar: was drin ist, wissen nur max. 3 Vereinsmitglieder, die restlichen verlassen fluchtartig den Platz, sollte sich die Öffnung des Gerätehangar ankündigen... Nur Anfänger verkennen die drohenden Zeichen für Arbeiten am Platz, lernen aber schnell dazu...
Vereinsheim: wurde in erster Linie zum Schutz der Bierkisten vor Regen erstellt und befindet sich folgerichtig dort, wo die Bierkisten stehen.
Punktrichter, der
einziger, der offenbar keine Ahnung von gar nichts hat. Liegt den ganzen Tag im Liegestuhl und guckt dabei in die Sonne und macht mystische Zeichen auf Blättern, die von hektischen Gestalten hin und her transportiert werden. Obwohl 99 % aller Piloten genau wissen, wie man es als Punktrichter besser machen kann, finden sich max. 1% von diesen bereit, es besser zu machen. Statt Dank bekommen diese dann im allgemeinen nur ein Freibier und einen Sonnenbrand spendiert...
Verein, der
Wilder Haufen, der dem Modellbau verfallen ist, listig die Lücken im deutschen Vereinsrecht ausnutzend einen Weg suchend, die Geldausgabe für den Modellbau mit Hinweis auf die 99 anderen, die viel mehr Geld für neue Modelle ausgeben, zu rechtfertigen. Allen Modellbauvereinen gemein sind:
o mindestens 3 Bierkisten, wobei eine laut ungeschriebenem Gesetz voll zu sein hat!
o ein Platz (wo sollte man sonst 3 Kisten Bier lagern?)
o ein Platzwart (wer sollte sonst dafür sorgen, das sich die 3 Bierkisten mitten zwischen wohl gepflegtem Grün wohl fühlen?)
o ein Kassenwart (wer sollte sonst dafür sorgen, daß die eine Kiste nie leer wird?)
o die Rentner Gang (wer sollte sonst dafür sorgen, das mindestens 2 der 3 Bierkisten leer sind?)
o Jugendgruppe (darf noch kein Bier trinken, betreibt statt dessen Modellflug und fliegt bei Vereinswettbewerben alles in Grund und Boden)
o ein Vorsitzender (beruft die Jahreshauptversammlung ein, die dann die wichtigen Funktionsträger wie Platzwart und Kassenwart wählt, kurzum, ohne Vorsitzender keine Bierkisten...)
Vereinsmitglied, das
augenscheinlich humanoides Wesen, welches jeder Erfahrung spottend darauf hofft, daß an Wochenenden kein Regen fällt, der Wind keine Bäume entwurzelt und die Schneehöhen die Zufahrt zum Fluggelände gestatten. Auf diese geringe Chance spekulierend, ist dieses Wesen bereit, einen Teil seines jährlichen Einkommens für das Anlegen eines Maulwurfbiotops mit Windrichtungsanzeigegerät auszugeben. Das in dieser Verhaltensweise angehäufte Frustrationspotential ist eigentlich nur in Selbsthilfegruppen Gleichgesinnter zu ertragen, so daß Vereinsmitglieder meist in Rudeln auftreten. (-> Verein)
Vergaser, der
Bauteil des Zerknalltreiblings, welches dazu dient, jedem Vereinsmitglied die Möglichkeit zu geben mindestens einmal daran zu drehen, um festzustellen, daß der "Motor" jetzt richtig läuft.
Wecker, der
Mechanischer oder elektromechanischer Quälgeist, dessen Qualität von entscheidender Wichtigkeit für Wettebewerbsflieger ist. Neben der richtigen Auswahl des Fluggerätes und ausdauerndem Training ist die sichere Bedienung des Weckers die ausschlaggebende Komponente für den Erfolg bei Wettbewerben, die bekanntlich nicht unter mindestens 4 Std. Anfahrt zu erreichen sind und um 8 Uhr morgens beginnen. Elektroflieger machen häufig den Fehler, zu leisen Weckgeräten zu tendieren, die in sicherer Entfernung zum Bett aufgestellt keine nennenswerten Schallerereignisse auslösen können. Wer auf Nummer sicher gehen will, sollte den eigenen Wecker sicherheitshalber einmal so gegen 3 Uhr morgens am Fuße des nächst größeren Wohnhochhauses testen. Bei weniger als 10% Weckerfolg sollte man das System wechseln.
Zerknalltreibling, der
nostalgischer Versuch, aus fossilen Energieträgern neben Lärm, Wärme und Vibrationen ein wenig Vortrieb für ein Modellflugzeug zu gewinnen. Seltsamerweise wird der Lärm durch Umweltschützer und Schalldämpfer, die Wärme durch einen an der Spitze des Modells montieren Ventilator bekämpft, so daß eigentlich nur noch die Vibrationen zur Vortriebsgewinnung genutzt werden können. Das ganze scheint nach dem Prinzip der angetrieben Flosse zu funktionieren, jedenfalls pflegen die Ruder eines mit einem Zerknalltreibling ausgestattetem Modells heftig zu schlagen, was dann wohl den Vortrieb erzeugt...
Zuschauer, der
Einziger am Platz der weiß, wie es geht. Erkennt Thermik an der Farbe der Luft und kommentiert fachkundig jede Landung durch lautes Aufzählen von Wochentagen. Beherrscht auch die Physik, was durch mächtige Thesen wie "es ist noch keiner obengeblieben" oder "runter kommen sie alle" nachdrücklich unter Beweis gestellt wird. Das hohe Maß an Durchblick verblüfft um so mehr, da die wenigstens Zuschauer des Lesens mächtig scheinen - jedenfalls sofern es um Sicherheitshinweise auf an sich unübersehbaren Schildern geht.
Servus Admin
Es gibt 10 Gruppen von Menschen: Die, die Binärcode verstehen und die, die ihn nicht verstehen.
Es gibt 10 Gruppen von Menschen: Die, die Binärcode verstehen und die, die ihn nicht verstehen.








